Der südsächsische Raum verfügt über reiche Wasserressourcen. Es fehlt jedoch an ergiebigen Grundwasserleitern, die für die Wasserversorgung genutzt werden könnten. Deshalb haben sich unsere Vorväter schon zum Ende des 19. Jahrhunderts für die Errichtung von großen Wasserspeichern entschieden.
Mit der Inbetriebnahme der ersten sächsischen Trinkwassertalsperre und des dazugehörigen Wasserwerkes in Einsiedel nahe Chemnitz im Jahre 1894 wurde deutsche Geschichte geschrieben. Dieses Projekt wurde sogar bei der Weltausstellung 1900 in Paris mit einer Goldmedaille ausgezeichnet.
In den folgenden Jahrzehnten entstanden weitere Trinkwassertalsperren und Wasserwerke.
Heute erstreckt sich ein leistungsstarkes, überregionales Wasserverbundsystem über Südwestsachsen – die Fernwasserversorgung Südsachsen.
Diese Wasserinfrastruktur wird kontinuierlich ausgebaut, so dass auch für die kommenden Generationen eine stabile und qualitativ hochwertige Trinkwasserversorgung aus diesem südsächsischen Fernwasserverbundsystem garantiert werden kann.