Trinkwasser wird als Lebensmittel Nr. 1 in Deutschland strengstens kontrolliert.
Mit modernen Aufbereitungsverfahren sichern die Wasserwerke die bestmögliche Trinkwassergüte.
Die Aufbereitung von Talsperrenwasser zu Trinkwasser erfolgt rund um die Uhr. Dabei werden alle unerwünschten Stoffe wie Mangan, Eisen, Aluminium oder organische Wasserinhaltsstoffe, Trübstoffe und Algen aus dem Wasser entfernt.
Kernstück der Aufbereitung ist die Filtration über natürliche Filtermaterialien wie Sand, Anthrazit oder Calciumcarbonat.
Das vom Zweckverband Fernwasser Südsachsen abgegebene Trinkwasser besitzt eine hohe Güte. Es kann jederzeit unbedenklich zum Trinken, für die Zubereitung von Speisen einschließlich Säuglingsnahrung, zum Waschen sowie zum Wohlfühlen genutzt werden.
Schema einer Filteranlage
Schema eines Filterbeckens
Wissenswertes
Wasserschutzgebiete
Um negative Einflüsse auf die Wasserqualität bereits an der Quelle so gering wie möglich zu halten, sind alle Trinkwassertalsperren von Schutzgebieten umgeben.
Die Wasserschutzgebiete werden festgesetzt, um Grund- und Oberflächenwasser, die zur öffentlichen Trinkwasserversorgung genutzt werden, vor nachteiligen Einwirkungen zu schützen.
Innerhalb des Wasserschutzgebietes können Handlungen und Nutzungen eingeschränkt oder verboten sowie Eigentümer und Nutzungsberechtigte von Grundstücken zur Duldung bestimmter Maßnahmen verpflichtet werden.
Das Wasserschutzgebiet einer Trinkwassertalsperre wird in die Schutzzonen I bis III eingeteilt.
Mit der Festlegung und Einhaltung der Schutzzonen wird die bestmögliche Reinheit des für die Trinkwasseraufbereitung bestimmten Talsperrenwassers gewährleistet.